Die Corona-Pandemie hat das Leben von Kindern und Jugendlichen auf den Kopf gestellt. Vor diesem Hintergrund haben wir im Jahr 2021 AUF!leben – Zukunft ist jetzt. ins Leben gerufen. Über den Zukunftsfonds konnten lokale Träger Fördermittel beantragen.

Das Ziel des Programms: Junge Menschen dabei zu unterstützen, Alltagsstrukturen zurückzugewinnen und ihr soziales Leben sowie die eigene Persönlichkeit zu festigen.

Im Mittelpunkt der vielen Projekte im ganzen Land standen das Lernen und Erfahren außerhalb der Schule und die Stärkung der seelischen und körperlichen Gesundheit.

Abschlussdokumentation

Gemeinsam haben wir Großes AUF! die Beine gestellt.

Teilnehmer:innen

rund 0 Kinder und Jugendliche wurden angesprochen
Start geplantes Ziel erreichtes Ziel
150.000150.000

Projekte

rund 0 Projekte 0 0 0
  • rund 4370 der Projekte erreichten Kinder & Jugendliche in Risikolagen
  • rund 3400 der Projekte beteiligten Kinder & Jugendliche an Übergängen von Kita, Schule und Beruf
  • rund 200 Jugendbeteiligungsprojekte

Qualifizierung

rund 0 qualifizierte pädagogische Kräfte
Start erreichtes Ziel

Träger

rund 0 Träger

Wir haben Kinder und Jugendliche AUF!leben lassen.

Ob gemeinsame Sportaktivitäten oder inklusive Feriencamps, ob Theater machen oder einen Film erstellen: Die AUF!leben-Projekte waren bunt und vielfältig. Doch eines ist ihnen gemeinsam: Sie alle haben junge Menschen miteinander in Austausch gebracht, ihnen wertvolle Erfahrungen vermittelt und so gemeinsames Lernen und Erleben angestoßen.

Drei Beispiele geben einen Einblick in die vielseitigen Angebote, durch die Kinder und Jugendliche wieder AUF!leben konnten:

Kinder in Risikolagen, Jugendliche und Fachkräfte: Sie alle standen im Mittelpunkt von AUF!leben. Und das deutschlandweit. In Städten, Vorstädten und im ländlichen Raum.

Welche unterschiedlichen Wege dabei beschritten wurden, verraten ausgewählte Projekte auf unserer Karte:

Wir haben AUF! Beteiligung gesetzt.

Kinder und Jugendliche hatten in den Pandemie-Jahren wenig Möglichkeiten, ihr Umfeld aktiv mitzugestalten. Dank AUF!leben konnten sie ihre Ideen selbstorganisiert umsetzen – vom ersten Geistesblitz bis zur abschließenden Projektevaluation.

rund 0 Jugendbeteiligungsprojekte wurden bewilligt, die knapp 70 Träger beantragten.

Unsere Projekte zur Jugendbeteiligung gaben jungen Menschen eine Stimme und ermöglichten ihnen, ihre Vorhaben selbst in die Hand zu nehmen. Von der Information über Fördermöglichkeiten über die Anstragsstellung bis zum Verwendungsnachweis: Jugendliche gaben die Richtung vor, unsere Expert:innen begleiteten sie auf ihrem Weg.

© Bundesregierung/Steffen Kugler

Die Vielfalt der Projekte ist wirklich beeindruckend. Die große Resonanz, die AUF!leben erfahren hat und das Engagement, mit dem sich die jungen Menschen eingebracht haben, zeigen: Kinder und Jugendliche wollen ihre Umgebung mitgestalten. Und sie haben nach langen Monaten der Kontaktbeschränkungen großen Nachholbedarf auch bei außerschulischen Begegnungen. AUF!leben hat sie dabei unterstützt, in den Austausch miteinander zu gehen und neue Fähigkeiten an sich zu entdecken.
Lisa Paus Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Jung.engagiert.Teutschenthal

Gemeinsam Ideen für eine kinder- und jugendfreundliche Umgestaltung ihres Ortes entwickeln –  und diese erfolgreich umsetzen: In der Gemeinde Teutschenthal in Sachsen-Anhalt haben Jugendliche mit Unterstützung von AUF!leben genau das getan.

Was dabei entstanden ist, davon konnte sich Bundesfamilienministerin Lisa Paus am 23. August 2022 selbst ein Bild machen. Sie besuchte den neugebauten Sport- und Begegnungsplatz, ließ sich von Jugendlichen die Entwicklungsgeschichte ihres Projekts schildern und ging anschließend mit ihnen ins Gespräch.

Wir haben AUF! unsere Expertise gebaut.

Nicht nur junge Menschen haben viel gelernt und Neues ausprobiert: Auch wir sind durch AUF!leben gewachsen. Wir haben neue Formate erprobt, Expert:innen zusammengebracht und Neues entwickelt. Und so einen wertvollen Erfahrungsschatz gesammelt, der die Förderung von Kindern und Jugendlichen nachhaltig voranbringt.

Poträt von Anne Rolvering, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung

© Andre Forner / DKJS

Wir können als bundesweite Stiftung dank guter Vernetzung und den Strukturen im Sozialraum auch auf die tolle Jugendarbeit vor Ort zurückgreifen. Unsere Evaluationsergebnisse zeigen: Mit AUF!leben haben wir dank der regionalen Träger deutschlandweit Projekte umgesetzt, die junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung stärken.
Anne Rolvering Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS)

Auch den Fachleuten der Kinder- und Jugendarbeit verlangen Krisenzeiten große Kräfte ab. Um sie durch die gesammelte Expertise zu stärken, schuf AUF!leben vielfältige Angebote zu unterschiedlichen Themenbereichen: vom Podcast über Online-Seminare und Fachveranstaltungen bis hin zur Wissensdatenbank. Dies bot Fachkräften die Möglichkeit, sich auszutauschen, weiterzubilden und erprobte Ansätze weiterzugeben.

Demokratiebildung & Teilhabe Leben und Lernen in Kita & Schule Kompetenzen für die Zukunft Perspektivdialoge Umsetzungspartner

Demokratiebildung & Teilhabe

Einmischen, mitreden, mitgestalten: Im Themenbereich Demokratiebildung und Teilhabe erfuhren Fachkräfte und Interessierte, wie das Vermitteln von Entscheidungsräumen und Selbstwirksamkeit sowie kooperative Demokratiebildung mit Kindern und Jugendlichen gelingen.

Leben und Lernen in Kita & Schule

Persönlichkeit, kulturelle Bildung, Resilienz: AUF!leben widmete sich dem Leben und Lernen in Kita & Schule. Fachkräfte und Interessierte erfuhren in zahlreichen Fachveranstaltungen des Förderprogramms, wie Träger, Kitas und außerschulische Projekte junge Menschen mit einem ganzheitlichen Bildungsansatz stärken.

Kompetenzen für die Zukunft

Digitales, Teamwork, Alltag: Gebündelt unter der Überschrift Kompetenzen für die Zukunft stellte AUF!leben Fachkräften und Interessierten angewandtes Wissen darüber zur Verfügung, wie sie junge Menschen nachhaltig dazu befähigen, ihre Zukunft selbstbestimmt zu gestalten.

Perspektivdialoge

In fünf Perspektivdialogen brachten wir Träger, das interessierte Fachpublikum aus der Kinder- und Jugendarbeit, Wissenschaft und Verwaltung sowie die interessierte Zivilgesellschaft aus dem ganzen Land zusammen und nahmen Themen wie Resilienzförderung, Teilhabe, frühkindliche Bildung oder auch Zugang zu Sport und Bewegung in den Blick.

Umsetzungspartner

Einen großen Anteil daran, die AUF!leben-Expertise fachlich in die Breite zu tragen, hatten unsere Umsetzungspartner. Als Dachorganisationen vernetzten sie einzelne Träger nicht nur untereinander, sondern begleiteten sie auch bei der Beantragung und Umsetzung von Projekten.

AUF!leben Expertise

AUF!leben Expertise

Qualifizierungsprojekte

Um Kinder und Jugendliche beim AUF!holen der Versäumnisse durch die Corona-Pandemie bedarfsgerecht zu fördern, benötigen Fachkräfte oftmals besondere Kompetenzen. Pädagog:innen, Lehrkräfte und viele weitere Fachleute konnten diese Kompetenzen in den AUF!leben-Projekten zur Qualifizierung nicht nur erlernen, sondern auch praktisch anwenden.

In Projekten wie „Ein Nashorn macht Theater“ zur Stärkung der sprachlichen und sozial-emotionalen Entwicklung ging die direkte Förderung junger Menschen Hand in Hand mit der Qualifizierung von Fachkräften.

AUF!leben wirkt nach und öffnet neue Wege.

Das Programm AUF!leben endet, aber eines steht fest: Es wird noch lange nachwirken.

Denn Kinder und Jugendliche, Eltern und pädagogisches Fachpersonal im ganzen Land können wieder AUF!leben. Sie gehen mit vielen neuen Erfahrungen, Kompetenzen und sozialen Beziehungen in die Zukunft und sind für kommende Krisen gestärkt.

Möchten Sie sich über die Arbeit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) im Bereich Jugendbeteiligung informieren? Dann besuchen Sie unsere Website: